Erscheinungsbild

Die kleinen, feingliedrigen Blüten der Elfenblume erscheinen schon im Frühjahr und geben dieser Wildstaude ihren Namen.

Beim ersten Blick in den Staudengarten fallen uns besonders die Pracht- und Beetstauden wie Phlox, Rittersporn und Iris ins Auge.

Durch Züchtung und Auslese wurden bei diesen Stauden Sorten mit vielfältigen, leuchtenden Blütenfarben und üppiger, manchmal sogar gefüllter Blüte hervorgebracht.

Aber es lohnt sich auch, bei den unaufdringlichen Stauden mit natürlicherem Charakter genauer hinzusehen. Diese sogenannten "Wildstauden" sind in ihrem Erscheinungsbild wenig oder gar nicht durch menschliche Hand verändert. Sie treten im Garten aber dennoch äußerst dekorativ in Erscheinung. Mit grazilen Blüten, wie bei der Elfenblume, können sie im Detail bezaubern, oder sie beleben, wie das weißgefleckte Lungenkraut, mit seinem Laub schattige Gartenecken.

Stauden mit Wildcharakter sind als solche in guten Staudenbüchern und Katalogen gekennzeichnet. Geben Sie ihnen einen Platz mit etwas Abstand zu den prächtigen Beetstauden, damit sie sich ungestört entfalten können. Wildstauden sind meist wüchsig und robust. Sie wirken am schönsten, wenn sie bis auf wenige Eingriffe unbehelligt wachsen können.