Wildsträucher

Wildsträucher gehören zur ursprünglichen natürlichen Vegetation, d.h. sie haben sich ohne menschlichen Einfluss entwickelt und in der Natur angesiedelt.

Sie bilden Lebensgemeinschaften mit unseren heimischen Tierarten. Wenn Sie also etwas für den Artenschutz tun und sich am Besuch von Vögeln und anderen Tieren erfreuen möchten, dann verwenden Sie in Ihrem Garten möglichst viele heimische Wildgehölze! Einige Früchte von Wildsträuchern, z. B. von Holunder, Sanddorn oder der Felsenbirne, sind nicht nur für Vögel, sondern auch für uns Menschen essbar und lassen sich zu Säften oder Marmelade verarbeiten oder auch roh genießen.

Es gibt eine Vielzahl von attraktiven Arten, die mit einer schönen Herbstfärbung und dekorativen Früchten das Auge erfreuen. Einige Wildsträucher bilden auch auffällige Blüten wie z.B. Wildrosen, Schneeball, Holunder, Weißdorn oder die Kornelkirsche. Sie können daher gut als Ziergehölze verwendet werden.

Ein weiterer Vorteil von heimischen Wildsträuchern ist, dass sie hervorragend an unser Klima angepasst sind. Daher sind sie oft gesünder und widerstandsfähiger als Züchtungen oder fremdländische Zierformen. Bei der Verwendung sollten Sie jedoch immer den natürlichen Lebensraum und die sich daraus ergebenden Standortansprüche der Pflanzen beachten. Empfehlenswerte Wildsträucher für den Garten sind z. B.: Gewöhnliche Felsenbirne, weißer Hartriegel, roter Hartriegel, Kornelkirsche, Haselnuss, Weißdorn, Pfaffenhütchen (Vorsicht bei Kindern, giftig!), Liguster, Rote Heckenkirsche (Vorsicht bei Kindern, giftig!), Alpen- Johannisbeere, schwarzer Holunder und gewöhnlicher Schneeball.