Schmetterlingshecke

Kaum ein anderes Insekt erfreut den Menschen so sehr wie die Schmetterlinge.

Möchten Sie eine Hecke anlegen, die vorwiegend Schmetterlinge anlockt? Dann sollten Sie nicht nur Pflanzen einsetzen, welche die Falter ernähren, sondern auch solche, die von Raupen aufgesucht werden. Eine Schmetterlingshecke ist vom Typ her eine freiwachsende, ungeschnittene Hecke. Diese kann eine Baum-, Strauch- und eine Krautschicht enthalten.

Da die Pflanzen, von denen Schmetterlinge leben, ebenso vielfältig sind wie die Falter selbst, seien nun folgend einige Arten genannt, die möglichst viele anlocken. Die Salweide, Weißdorn und der Faulbaum sind wichtige Schmetterlingsbäume. Flieder, Sommerflieder, Hibiskus, Pfaffenhütchen, Kratzbeere, Schlehe und Himbeere sind bei den Faltern beliebte Sträucher. Sehr wichtig ist auch die Krautschicht. Hier können Sie verschiedene Korbblüter wie Astern, Purpur-Sonnenhut und Disteln einsetzen. Auch die Arten der Fetthenne, Kapuzinerkresse, und Dill werden häufig besucht. Viele Raupen ernähren sich von Kohlarten, wilden Möhren und Dill.

Brennnesseln sind sehr wichtige Nahrungspflanzen für Schmetterlinge und Raupen. Diese können Sie in einer abgelegenen, weniger genutzten Ecke Ihres Gartens problemlos wachsen lassen ohne dass sie zu sehr stören oder die Gefahr der häufigen Verbrennung entsteht. Wer etwas für die Schmetterlinge tun will, muss eben auch Lebensraum bereitstellen.