Blütenhecke

In einem Hausgarten innerhalb eines Siedlungsbereiches erscheint eine Bindung an die heimischen Pflanzenarten nicht notwendig.

Da fremdländische Pflanzen aus ähnlichen Klimabereichen sich hervorragend eignen, bietet es sich an, mit ihnen die Hecke zu bereichern. Blütenhecken entfalten ihren Reiz, wie der Name schon sagt, durch die Blüte. Aber auch Blattfarben und Wuchsformen verleihen der Hecke ein besonderes Aussehen.

Eine große ungeschnittene Blütenhecke, wie Sie sie im Pflanzplan sehen, wirkt locker und doch strukturiert. Die Endhöhe wird zwischen 2 m und 5 m betragen. In der Breite muss mit ca. 3 m gerechnet werden. Im Wesentlichen folgt diese Hecke dem Prinzip der mehrschichtigen, naturnahen Feldhecke. Felsenbirne, Zierapfel und Zierkirsche sind die Charakterarten dieser Hecke. Bogenflieder, Kornelkirsche und Goldglöckchen bilden die Strauchschicht. Mit Stauden füllen Sie die Lücken am Fuß der Hecke. Durch den lockeren Aufbau wird die Hecke stellenweise durchschaubar.

Mit einer Breite und einer Höhe von 2 - 3 m kommt eine kleinere Blütenhecke aus. Hier verzichten Sie auf den Einsatz von Großsträuchern und Kleinbäumen. Die Blütenwirkung ist bei dieser Kombination im Frühjahr am stärksten, zu dieser Zeit blühen Goldglöckchen, Spierstrauch und Johannisbeere. Im Sommer kommen der Fünffingerstrauch, Kolkwitzie und die Zwergweigelie zur Geltung. Im Herbst kann vor allem vom Sauerdorn, der Kolkwitzie und der Zwergweigelie eine schöne Herbstfärbung erwartet werden.