Stauden düngen

Im November zwei Finger dick aufgetragene, grobe Komposterde kommt den Staudenbeeten im Frühjahr zugute

Wenn Sie in Ihrem Garten anfallende Pflanzenreste kompostieren und den Pflanzen als Komposterde wieder zuführen, ist kaum zusätzliche Düngung notwendig.

Wildstauden sollten Sie gar nicht oder nur mit wenig Kompost düngen, denn so bleibt deren natürlicher Charakter in Form und Färbung erhalten. Bei Beetstauden ist meist eine zusätzliche Düngung im Jahr notwendig, aber geben Sie auch hier nicht zu viel. Bei Überdosierungen werden die Pflanzen blühfaul, instabil und krankheitsanfällig.

Organische Düngemittel wie Hornspäne, Horn-, Knochen- und Blutmehl oder organisch-mineralische Dünger sind den mineralischen Volldüngern vorzuziehen. Sie zersetzen sich nur langsam und haben damit eine langanhaltende Wirkung.

Düngen Sie zu Beginn der Vegetationszeit, etwa Anfang Mai. Streuen Sie eine Hand voll (80-100g) Dünger gleichmäßig pro Quadratmeter Beetstaudenfläche. Überbrausen Sie die Pflanzen nach dem Düngen, damit dieser von den Blättern gewaschen wird. Sie können den Dünger auch etwas in den Boden einarbeiten, dann ist er schneller für die Pflanzen verfügbar.