Immergrüne und Sommergrüne

Sommergrüner Baum im Winter

Immergrüner Baum im Winter

Immergrüne Bäume werfen die Blätter oder Nadeln im Winter nicht ab. Sommergrüne lassen im Herbst das Laub oder die Nadeln fallen und halten Winterruhe.

Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Wuchsform, sondern auch dadurch, wie sie auf einen Schnitt reagieren.

Sommergrüne Bäume

Schneiden Sie sommergrüne Bäume vorwiegend in der Zeit der Winterruhe. Dabei ist der Schock für den Baum am geringsten und Sie haben einen guten Überblick über das Astwerk. Erhalten Sie den Leittrieb. Wird dieser entfernt, können die meisten sommergrünen Bäume neue Leittriebe entwickeln. Oft versuchen dann mehrere Äste die Leitung zu übernehmen, so genannte Zwiesel. Der Baum verliert dadurch seine natürlichen Proportionen und wirkt entstellt.

Immergrüne Bäume

Nicht alle immergrünen Bäume sind schnittverträglich. Sie verlieren ihre Form und diese kann später kaum wieder hergestellt werden. Das geschieht, wenn Sie zum Beispiel bei der Fichte, die Spitze entfernen. Sie ist nicht in der Lage, einen neuen Leittrieb zu entwickeln. Schnittverträgliche Immergrüne wie Eibe, Buchs, Kirschlorbeer oder Berberitze werden hingegen oft als Hecken verwendet. Wollen Sie Ihren immergrünen Baum schneiden, so können Sie dies in der frostfreien Zeit tun. Allerdings kann ein Schnitt im Frühjahr den Austriebswillen des Baumes stark dämpfen. Schneiden Sie möglichst bei bedecktem Himmel oder kurz vor Sonnenuntergang. Fällt direktes Sonnenlicht auf Blätter, die vor dem Schnitt verdeckt waren, dann können diese verbrennen.