Rosen pflanzen

Die beste Pflanzzeit für Rosen ist von Mitte Oktober bis Anfang November.

Die Pflanzen sollten vor dem Eintritt starker Fröste noch neue Wurzeln entwickeln. Sie können aber auch im Frühjahr gepflanzt werden.

Setzen Sie Ihre neuen Rosen nicht in Beete, in denen zuvor schon jahrelang Rosen gestanden haben. Der Boden dort könnte "rosenmüde" sein. Rosen brauchen nährstoffreiche, humose und durchlässige Erde. Einen leichten Sandboden reichert man daher mit Kompost an, während schweren Tonböden Sand beigemischt werden sollte.

Entfernen Sie mit einer Rosenschere abgestorbene, schwache oder beschädigte Triebe. Schneiden Sie dann alle Triebe etwa um ein Drittel ihrer Länge auf ein nach außen weisendes Auge zurück. 

Bei wurzelnackten Rosen kürzen Sie die Wurzeln bis auf 20-25 cm, um die Bildung neuer Wurzeln anzuregen. Sehr alte, dicke Wurzeln schneiden Sie ganz heraus, während die dünnen Faserwurzeln erhalten bleiben. Stellen Sie die Rosen dann bis zur Pflanzung in einen Eimer Wasser. 

Das Pflanzloch sollte 30-40 cm tief und breit, ausgehoben werden. Lockern Sie die Sohle der Pflanzgrube mit dem Spaten oder einer Grabgabel. Halten Sie zum Pflanzen die Rosen am Wurzelhals fest und breiten Sie die Wurzeln im Pflanzloch aus. Die Veredelungsstelle der Rose muss nach dem Pflanzen 3-5 cm unter der Bodenoberfäche sitzen, ohne dass sich die Wurzelenden nach oben biegen. Bedecken Sie die Wurzeln mit der zuvor ausgehobenen Erde und schütteln Sie die Rose dabei leicht, damit sich die Erde gut zwischen die Wurzeln setzt und Hohlräume verschwinden. Treten sie den Boden um die Wurzeln fest und füllen Sie dann das Pflanzloch vollends mit Erde auf. Wässern Sie nun die Rose gründlich. Nach dem Angießen wird um die Veredelungsstelle eine etwa 15 cm hoche Mischung aus Gartenerde und Kompost angehäuft, um sie vor Frost und Verdunstung zu schützen. Diese Erdhügel ebnet man bei Beginn des Austriebs im Frühjahr wieder ein.