Pflanzenschutz

Gesunde, widerstandsfähige Sträucher brauchen keine Pflanzenschutzmittel.

Sie können bereits vor der Pflanzung einiges dafür tun, um Ihre Gehölze gesund zu erhalten: Bereiten Sie den Boden gut vor und verbessern Sie seine Durchlässigkeit und sein Nährstoffangebot evtl. durch die Zugabe von Sand und Komposterde. Wählen Sie robuste Sträucher, deren Ansprüche an den pH-Wert Ihres Gartenbodens angepasst sind. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Sträucher gesund aussehen. 

Nach der Pflanzung dürfen die Sträucher nicht austrocknen. Bis sie genug Wurzeln gebildet haben, sollten Sie deshalb gut wässern. Ein fachgerechter Schnitt vermindert die Gefahr, dass Krankheitskeime ins Holz eindringen.

Bevor Sie zu Pflanzenschutzmitteln greifen, versuchen Sie eine mechanische Behandlung der Schäden: schneiden Sie erkrankte Triebe bis ins gesunde Holz zurück oder sammeln Sie die Schädlinge ab. 

Um tierische Schädlinge wie Läuse und Raupen im Zaum zu halten, fördern Sie deren natürliche Feinde wie Vögel, Ohrwürmer, Schweb- und Florfliegen durch das Anbringen von Nisthilfen.

Wenn Sie glauben, dass Sie dennoch Pflanzenschutzmittel einsetzen müssen, dann bevorzugen Sie biologische Präparate. Die Mittel dürfen nützliche Insekten und andere Tiere nicht schädigen! Einige Spritzmittel auf pflanzlicher Basis können Sie gut selber herstellen: z. B. Schachtelhalmtee gegen Blattläuse oder ein Aufguß aus Farnkraut gegen Schildläuse.