Immergrüne, sommergrüne Hecken

Immergrüne Hecken bieten das ganze Jahr Sichtschutz, da das Laub oder die Nadeln mehrere Jahre grün am Zweig bleiben.

Sie können sowohl aus Nadelgehölzen, wie auch aus Laubgehölzen bestehen. Das schnittverträglichste immergrüne Nadelgehölz ist die Eibe, sie eignet sich hervorragend für Schnitthecken. Auch Thujen und Scheinzypressen lassen sich gut für geschnittene Hecken verwenden. Fichten sind wegen ihres starken Wuchses und den dadurch hohen Arbeitsaufwand bei der Pflege nur bedingt geeignet. Von allen Nadelgehölzen kann die Eibe als einzige verkahlte Stellen wieder begrünen.

Von der Gruppe der immergrünen Laubgehölzen kann man als besten Vertreter den Buchsbaum nennen. Er ist sehr schnittverträglich, wächst allerdings ziemlich langsam. Auch Stechpalme, einige Berberitzenarten, Felsenmispel und Kirschlorbeer sind schnittverträglich und immergrün.

Sommergrüne, auch laubabwerfende Hecken genannt, bestehen aus Laubgehölzen, welche im Herbst ihr Laub verlieren und im Frühjahr sich frisch begrünen. 

Dazu gehören unter anderem der Feldahorn, die Lärche, der Weißdorn und die Strauchrose. Bei einigen Pflanzenarten, z.B. Hainbuche, Eiche und Rotbuche bleiben die abgestorbenen Blätter bis zum Frühjahr hängen. Dadurch werden diese Pflanzen nicht ganz kahl. Ein gewisser Sichtschutz bleibt so erhalten.

Zwischen sommer- und immergrünen Gehölzen gibt es noch eine kleine Gruppe, die als wintergrün bezeichnet wird. Zu dieser Gruppe gehören Gehölze wie: der Liguster, Heckenkirsche und die Berberitze ´Parkjuweel´. Bei diesen Pflanzen bleibt das Laub auch im Winter grün und fällt erst ab, wenn im Frühjahr das frische Laub zu sprießen beginnt.